Zwei Ukrainische Aktivisten reden über ihre Erfahrungen


Mein Name ist Ralf. Das ist mein Partner Max. Wir sind heute Morgen aus der Ukraine gekommen und sind heute hier, um einfach ein bisschen zu berichten. Was wir wahrnehmen, warum wir da sind und warum wir glauben, dass es Menschen geben muss, die sich für Dinge einsetzen, für die andere vielleicht nicht bereit sind.


Guten Tag. Hoffentlich. Ihr werdet mein Deutsch verstehen. Ist nicht so gut. Gibt es einen Spruch in Ukraine. Meine Großeltern haben immer gesagt Das kann alles passieren. Man kann irgendwie alles überleben. Aber hauptsächlich. Es darf kein Krieg sein. Und wir sind die ganze Zeit in Frieden. Wir haben in Frieden gelebt und heute ist der 8. Mai.


Und es schwierig, dass wieder solche Zeiten auf uns zukommen zu gekommen sind und das passiert jetzt in Ukraine, in meinem Land und schon seit acht Jahren leidet mein Land unter Krieg und ja, wir müssen die ganze Welt aufmerksam machen, dass irgendwie alle was dagegen tun alle nach Frieden streben und gegen Krieg regieren. Und je mehr Leute auf der ganzen Welt je mehr Leute auf der ganzen Welt sich irgendwie dagegen engagieren, desto besser und desto schneller geht der Krieg zu Ende.


Kommen Ja, ich hoffe, alles, was wir gemeinsam, alle unsere Beiträge, was wir gemeinsam dafür tun, das hilft. Und auch, dass wir mit Ralph und unseren Kollegen angefangen haben, dass es ermöglicht, dass der Krieg möglichst schnell zu Ende geht. Ja, ja, ich wollte ja.


Das ist für uns das erste Mal, dass wir von Menschen sprechen. Das müssen wir jetzt einfach mal sagen. Wir sind in diese Situation reingerutscht, weil wir erkannt haben, dass wir etwas tun müssen. Und ich erzähle jetzt einfach mal so ein bisschen den Entstehungs weg von unserer Organisation, wie wir dazu gekommen sind. Und ja, ich fange einfach mal ganz vorne an Es gab ein Facebook Poster eines jungen Mannes, der fragte gefragt Hat jemand meine Schwiegereltern aus Kiew?


Ich habe das gelesen und habe mich dazu entschlossen, diesem jungen Mann zu helfen. Wir sind an die polnische Grenze gefahren und auf der Autobahn getroffen. Das. Wir kennen uns nicht. Wir haben einfach nur eine gemeinsame Vision. Und. Und aus dieser Vision und aus diesem. Diesem Kennenlernen ist etwas ganz Großes entstanden. Das ist unsere Vision. Wir haben die die Situation an der Grenze erkannt.


Wir haben gesehen, wie viele Tausende, zehntausende Flüchtlinge jeden Tag ankommen und jeder von uns kann sich erinnern an die Flüchtlingskrise 2015, 16, 17 und bis heute. Ja, andauernd. Und ja, wir haben uns dazu entschlossen, dass wir etwas dagegen tun müssen, weil es sind keine Zustände. Wir leben in einer zivilisierten und demokratischen und tollen Welt. Wir glauben immer, dass das Frieden herrscht.


Aber das war ein Trugschluss. Es herrscht kein Frieden wir haben keine Sicherheit. Nur so lange, wie wir Sicherheit nach außen ausstrahlen, nur so lange, wie wir uns dafür einsetzen. Das haben wir ganz, ganz viele Jahre nicht mehr Wir haben uns darauf verlassen, dass wir in Frieden leben. Und heute stehen wir vor einer Situation, in der wir hier in Deutschland uns Sorgen machen müssen.


Ob es unseren Kindern nächstes, übernächstes oder in 20 Jahren immer noch gut geht. Diese Gedanken kommen bei mir. Ich habe 4-jährigen Sohn heute und das ist auch der Grund, warum ich in der Ukraine stehe. Wir kämpfen nicht nur für die Ukraine, wir kämpfen für die Demokratie, für die Freiheit und Unabhängigkeit ganz Europas.

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