Hans-Werner Schlenzig, Wort zum Monat, CTA 01 22

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Über die Einladung, das Wort zum Montag zu sprechen, habe ich mich gefreut. Ich will versuchen, mit dem Thema mehr Licht Freude zu schenken und Mut zu machen. Mehr Licht Das sollen die letzten Worte Goethes gewesen sein.

Mehr Licht! Das könnten noch viele Menschen sich wünschen nach dieser ausgedehnten Winterzeit. Aber auch in diesem Korona Zeiten. Am 2. Februar feiern die Christen das Fest Lichtmess. Ich habe mal im Kalender nachgeschaut und festgestellt, dass die Tageslänge am 2. Februar neun Stunden, am 2. März elf Stunden beträgt.

Der Termin für Lichtmess wurde demnach ausgewählt, um Hoffnung auf mehr Licht zu machen. Das Fest heißt heute auch Darstellung des Herrn in Erinnerung an einen Auszug des Volkes Israel aus Ägypten war der Erstgeborene Eigentum Gottes. Darum wurde im Tempel Gott übergeben dargestellt.

Nach Lukas hielten sich die Eltern Jesu an diese Tradition. Der greise Simeon und die Prophetin Hanna erkannten in dem Kind den erwarteten Messias. Simeon begrüßt das Kind mit einem Lobgesang. Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden, denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast.

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Lukas denkt an die spätere heilende Tätigkeit Jesu. Die Art, wie er sich der Kranken und Belasteten annimmt, rührt an die tiefe Sehnsucht unserer mitunter kaputtes, verletztes Leben möge geheilt werden.

Unsere Sehnsucht nach Leben, Erfüllung, nach Glück wird am Ende nicht vergeblich sein. Das Licht, das von Gott her auf unser Leben fällt, soll auch auf andere ausstrahlen, auf Arme, Notleidende, Kranke, Behinderte, Obdachlose, Einsame, Trauernde. Gerade der Leid trägt, hat Anspruch darauf, an unserer Freude teilzunehmen.

In Indem wir helfen, mittragen und trösten.

 

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